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Die Illusion vom teuren Design: Wie strategische Gestaltung Ihre Investition absichert

Design als strategischer Erfolgsfaktor

Viele Eigentümer und Investoren behandeln Design oft als optischen Zusatz, der erst zum Einsatz kommt, wenn die Bau- und Technikplanung definiert ist und das Budget bereits festgelegt wurde.

In der Realität führt meist genau dieser Ablauf zu höheren Gesamtkosten und einem grösseren Risiko, da die Immobilien nicht mehr im geplanten Preisbudget liegen. Design wirkt nicht primär über "schön", sondern über die Nutzbarkeit, Wahrnehmung und die Marktakzeptanz. Es beeinflusst, wie sich die Atmosphäre eines Objekts anfühlt, wie zuverlässig der Grundriss im Alltag funktioniert und wie überzeugend es sich vermarkten lässt.

 

Zielgruppe und Preiszone definieren

Ein zentraler Punkt dabei ist die Frage, welche Zielgruppe angesprochen werden soll und in welchem Preissegment das Objekt platziert wird. Ohne eine klare Ausrichtung darauf, bleiben Grundrisse, Materialwahl und Ausstattung beliebig. Ein Objekt, das allen gefallen soll, wirkt oft modular und endet in einem unattraktiven Mittelbereich: zu hochwertig für budgetorientierte Zielgruppen und zu wenig definiert für kaufkräftige Stockwerkeigentümer.

Ein durchdachtes Designkonzept schafft Planungssicherheit, weil alle Entscheidungen auf die entsprechenden Zielgruppen ausgerichtet sind und es nicht von persönlichen Vorlieben oder gar kurzfristigen Einsparrungen gesteuert wird.

 

Wirtschaftlicher Nutzen entsteht im Alltag

Der Wirtschaftliche Nutzen eines Objekts zeigt sich vor allem in der Vermarktung.

Interessenten reagieren schneller auf Immobilien, die funktional und verständlich sind.

  • klare Raumstruktur

  • ausreichend Stauraum

  • angenehmes Raumgefühl

Schon kleine Eingriffe in den Grundriss verbessern die Nutzbarkeit und erhöhen damit die Attraktivität, ohne das Budget zu steigen. Gut durchdachte Lichtführungen verstärkt den räumlichen Eindruck und verbessert die Darstellung in Bildern, an Besichtigungen und in Exposés.

Eine gezielte Materialwahl signalisiert den Wert und die Verlässlichkeit, ohne zwingend teuer zu sein. Entscheidend ist dabei, dass die Massnahmen frühzeitig und koordiniert erfolgen, damit sie ihre Wirkung entfalten.

 

Gestalterische Unschärfe als Risiko

Viele Projekte scheitern nicht an einer mangelnden Qualität, sondern an gestalterischer Unschärfe.

Räume funktionieren technisch, aber nicht intuitiv. Materialien sind hochwertig, aber unpraktisch eingesetzt. Das Marketing investiert, um Defizite zu kompensieren, die frühzeitig gestalterisch lösbar waren.

In solchen Fällen ist nicht der Markt "schwierig", sondern das Objekt wurde nicht klar definiert.

Der Wert entsteht nicht nur durch Substanz, sondern durch Verständlichkeit. Nutzer kaufen oder mieten nicht das Objekt mit den besten technischen Daten, sondern das Objekt, dass sich richtig anfühlt, wie „zuhause ankommen“.

 

Timing entscheidet über die Rendite

Ein weiterer Fehler besteht darin, Designentscheidungen viel spät zu treffen.

Wenn Farben, Materialität und Beleuchtung erst ausgewählt werden, wenn die Bauausführung abgeschlossen ist, fehlen die Handlungsspielräume. Man reagiert dann nur noch, anstatt zu planen. Korrekturen werden teuer oder gar unmöglich. Die Folgen sind Notlösungen, die den Charakter des Objekts schwächen und Nachverhandlungen begünstigen. Eine frühzeitige gestalterische Planung verhindert genau dieses Problem, wenn Budget und Prioritäten rechtzeitig eingeplant werden, wo sie den grössten Einfluss haben.

 

Design verkürzt Entscheidungsprozesse

Design hat auch eine wirtschaftliche Wirkung, denn es kann Entscheidungsprozesse verkürzt.

Interessenten entscheiden schneller, verhandeln weniger und akzeptieren den Preis eher, wenn das Objekt funktioniert. Dies reduziert somit Leerstand, Marketingkosten und einen zusätzlichen Aufwand.

Es geht nicht um das Maximum an Ausstattung, sondern um ein Konzept, das die Preisvorstellung nachvollziehbar macht. Eine strategische Gestaltung unterstützt die Investition, in dem sie Unsicherheiten reduzieren, anstatt Rendite zu versprechen, die sich am Markt nicht realisieren lässt.

 

Unser Ansatz

Real Estate | Design arbeitet mit diesem ganzheitlichen Ansatz. Unser Fokus liegt dabei nicht auf der Dekoration, sondern auf der Verbindung von Funktionalität, Ästhetik und wirtschaftlicher Zielsetzungen.

Wir analysieren Zielgruppen, prüfen das Raumgefühl, definieren Materialien und strukturieren Entscheidungen so, dass sie wirken und nicht nur kosten. Ziel ist ein Objekt, das technisch funktioniert, gestalterisch überzeugt und wirtschaftlich planbar bleibt. Ein Objekt, dass den Endnutzer nicht überzeugen muss, sondern ihn im Alltag unterstützt.


Fazit

Design als Hebel für Marktakzeptanz, Sicherheit und Rendite

Wer Gestaltung als Kostenstelle behandelt, zahlt oft doppelt: für den Ausbau und später für den Leerstand.

Wenn Design hingegen strategisch eingesetzt wird, lässt sich:

  • das geplante Preisniveau verlässlicher erreichen

  • Vermarktung beschleunigen

  • Risiko minimieren

Es geht nicht um Luxus, sondern um die Wirkung von Innen und Aussen. Um die Fähigkeit, ein Objekt zu entwickeln, das Sinn macht, weil es für seine Nutzer funktioniert und im Markt verstanden wird.


Lassen Sie uns prüfen, welches Potenzial in Ihrem Objekt steckt.

Gezielte Massnahmen reichen oft aus, um spürbare Wirkung zu erzielen.



ree

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